Unterstützung der Findelkinder in der Crèche
Projekt: Unterstützung der Findelkinder in der Crèche
Ort: Betlehem, Palästina
Krankenhaus: Zur Hl. Familie
Träger: Sisters of St. Vincent de Paul, souv. Johanniterorden
Findelkinder - Die Crèche im Familienkrankenhaus in Betlehem
„Crèche de Bethléem“ ist französisch und bedeutet „Krippe von Betlehem“. Die „Krippe“ ist ein nach außen hin geschütztes Heim (Haus für Abhängige Kinder) innerhalb des Großkrankenhauses zur Hl. Familie in Betlehem, das vom souveränen Johanniterorden und den Schwestern der Nächstenliebe des Hl. Vinzenz von Paul getragen wird. Die Crèche innerhalb des Krankenhauses ist ein Findelheim für ausgesetzte, abgegebene, verlassene oder verwaiste Säuglinge und Kleinkinder.
Wie kam es zur crèche? 1884 folgten die Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul einem Ruf des Bischofs von Betlehem und begannen Arme zu Hause, unter den Zelten und in Notfallstationen zu pflegen. 1895 eröffneten sie das Krankenhaus „Heilige Familie“. Um verlassene Kinder aufzunehmen, hatten sie zur gleichen Zeit eine Krippe, ein Findelheim eingerichtet.
Heute sind in der Krippe ca. vierzig Personen angestellt. Spezialisierte Erzieherinnen nehmen sich der Kinder an, ein Kinderarzt wacht über ihre Gesundheit. Ein Psychologe begleitet traumatisierte Kinder.
Die crèche nimmt bis zu 120 Kinder oder Waisen aus den palästinensischen Gebieten auf. Etwa 60 Kinder wohnen stationär hier, die anderen verbringen nur den Tag im Kinderhort.
Heute erweist sich die Krippe von Betlehem notwendiger denn je. Sie ist ein Hort des Friedens für die dort betreuten Kinder. Hier erhalten die Kleinen Liebe, Sicherheit, Pflege und Erziehung.
Manche der Säuglinge wurden von der verzweifelten Mutter am Straßenrand oder am Eingang des Krankenhauses abgelegt, andere von der Stiefmutter aus dem Hause verstoßen. Andere wurden außer- oder vorehelich gezeugt, was in einer muslimischen Gesellschaft auch heute noch häufig ein sicheres Todesurteil für Mutter und Kind bedeutet.
Wer einmal ein solches Findelkind in den Armen getragen oder in seine Augen geschaut hat, bleibt nicht unberührt. Adoptieren kann man diese allesamt muslimischen Kinder nicht. Präsident Arafat hatte vor Jahren ein Gesetz erlassen, das dies unterbindet. So bleibt ihre Pflege und Erziehung fernab von der Familie den christlichen Erzieherinnen und der Einrichtung überlassen.
Schwester Sophie, d ie frühere Direktorin sagt: „Unser einziger materieller Beistand ist die Vorsehung Gottes, die sich in der finanziellen Großzügigkeit unserer Wohltäter kund tut. Es ist schön und tröstlich, Freunde zu haben, die uns unterstützen.“
Wenn Sie mit einer Geldspende helfen können, spenden Sie bitte. Sie erhalten von uns eine Spendenbescheinigung und von den Schwestern gerne ein kleines Dankesschreiben, nachdem wir Ihre Spende überbracht haben.
Christen helfen Christen im Heiligen Land e.V.
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